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DNA-Verbrecherjagd: spektakuläre Fälle und die Schweizer Realität

Auf Verbrecherjagd mit modernen Gen-Analysen: immer wieder gelingen spektakuläre Aufklärungen, auch Jahrzehnte nach der Tat. «Einstein» zeigt: Im schweizerischen Polizeialltag spielen diese Methoden eine untergeordnete Rolle. Doch auch die klassische DNA-Analyse macht weiter Fortschritte. Der ungelöste Fall Der Mord liegt schon viele Jahre zurück: Im September 2006 trifft eine Joggerin in Allschwil BL auf die nackte Leiche einer Frau. Es handelt sich um eine 31-jährige Prostituierte aus dem Basler Milieu. Sie wurde erdrosselt und kurz darauf am Strassenrand ausgeladen. «Aktenzeichen XY» berichtete 2022 über den Fall. Noch immer sucht die Kantonspolizei Baselland nach dem Täter. Die Phänotypisierung Solche «Cold cases», ungelöste Fälle, werden von Christiane Trapp, Leiterin der Cold Case Taskforce der Baselbieter Polizei, systematisch bewertet und überprüft. Dabei hält sie auch Ausschau nach neuen wissenschaftlichen Methoden, wie zum Beispiel die DNA-Phänotypisierung. «Einstein» zeigt, wie sich aus der DNA äusserliche Merkmale wie Augen- oder Haarfarbe oder die Herkunft herleiten lassen. Seit 2023 dürfen das auch die Strafbehörden in der Schweiz, um ungelöste Verbrechen aufzuklären. Wie ist die Bilanz? Die DNA verrät auch den Stammbaum, bis in weit entfernte Verwandtschaftsgrade. In den USA und in Schweden wurden so Jahrzehnte alte Verbrechen aufgeklärt. Wie gingen die Strafbehörden vor und wie kann diese Methode in der Schweiz eingesetzt werden? Forensisches Labor Basel Wie die Methoden zur Sicherung und Auswertung von Spuren am Tatort laufend verbessert werden, zeigt ein Besuch von «Einstein» im forensischen Labor Basel. Mittlerweile kann man dort einzelne menschliche Zellen isolieren und davon die DNA bestimmen. Das hilft besonders in Fällen, wo die DNA-Proben verschiedener Menschen – Täter, Opfer und Unbeteiligten – vermischt sind. Die Polizeidatenbank Europas Fortschritte soll es bald auch beim internationalen Austausch von Spuren- und Täterprofilen geben. Bisher nämlich ist der Austausch dieser Daten umständlich. Ein neues Abkommen, dem die Schweiz beigetreten ist, bringt schon bald einen voll automatisierten Abgleich mit den Polizeidatenbanken Europas.

Mysterium vom Bodensee: Was verraten uns die 170 Steinhügel? kostenlos streamen | dailyme

Mysterium vom Bodensee: Was verraten uns die 170 Steinhügel?

Vor 5500 Jahren haben in Schweizer Seen Menschen gigantische Hügel angelegt. Seit das bekannt ist, tauchen immer mehr künstliche Steinhügel in Schweizer Seen auf. Archäologen stehen vor einem Rätsel. Was hat es damit auf sich? Einstein geht zusammen mit zwei Archäologen auf Spurensuche. Mysteriöses Rätsel am Seegrund 2019 nahm «Einstein» erstmal die Fährte auf. Im Bodensee entdeckten Wissenschaftler 170 Steinhügel in Ufernähe. Was hat es damit auf sich? Weshalb haben unsere Vorfahren diese Hügel angelegt? Damals tauchte «Einstein» zusammen mit den Archäologen zu den Steinhügeln im Bodensee. Zufallsfund der Wissenschaft Angefangen hatte alles im Jahr 2013. Damals stiessen die Forschenden eher zufällig auf rätselhafte Strukturen am Südufer des Bodensees. Beim Amt für Archäologie des Kantons Thurgau war die Fundstelle damals unbekannt. Das sollte sich bald ändern. Netzsenker, Pfähle und weitere Funde Der Archäologe Urs Leuzinger begleitet das Projekt seit Beginn. Zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen konnte er Pfähle aus der Jungsteinzeit, also vor 5500 Jahren, und aus neuerer Zeit ausgraben. Weiter haben sie auch viele Netzsenker, Steine, die zum Absenken von Fischernetzen gebraucht wurden, gefunden. Ein Phänomen im Alpenraum Seit die Steinhügel am Bodensee bekannt wurden, hat sich dargelegt: Es ist ein Phänomen, dass sich auch in anderen Schweizer Seen zeigt. Zum Beispiel im Zugersee. Der Steinhügel bei Cham-Eslen ZG ist seit rund 90 Jahren bekannt. Die Funde vom Bodensee haben den Blick auf die Steine im Zugersee verändert. Können die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen dank weiterer Funde das Rätsel lösen, weshalb die Menschen so viele Hügel angehäuft haben? Hinweis unter den Steinhügel Im Zugersee haben Archäologen einen Teil der Geschichte Stein für Stein rekonstruiert und die Vergangenheit ins hier und jetzt gebracht. Sie haben unter dem Steinhügel in einer Kulturschicht eine Doppelaxt, Fischerwerkzeug und weitere Keramik gefunden. Hier hat früher eine Fischerhütte gestanden, das ist dem Archäologen Jochen Reinhard ist klar. Dank dieser Funde wurde ebenfalls klar, dass der Steinhügel obendrauf nicht älter sein kann als 6000 Jahre.

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Vater werden: Wie kann ich mich vorbereiten?

«Einstein»-Moderator Tobias Müller wird bald Vater. Viele neue Herausforderungen kommen auf ihn zu, selbst die Hormone können verrücktspielen. Wie kann die Wissenschaft ihm dabei helfen, wie geht es den Vätern in der Schweiz und kann man das Vatersein mit einem «Simulatorbaby» trainieren? Kann man Vatersein simulieren? Tobias Müller möchte sich auf seine Vaterrolle vorbereiten. Wie kann ihm die Wissenschaft dabei helfen? Der «Einstein»-Moderator besucht einen Vaterschafts-Crashkurs, lernt dort das Einmaleins des Vaterseins und betreut dann ein Simulatorbaby, das den Alltag eines echten Säuglings simuliert. Während zwei Tagen und Nächten muss Tobias Müller das Baby versorgen und den Alltag meistern. Das Simulatorbaby ist mit Sensoren ausgestattet, die jede Handlung registrieren, speichern und am Ende wird Bilanz gezogen. Vater-Kind-Bindung entsteht schon während der Schwangerschaft Ein Forschungsprojekt in Holland zeigt, wie die Bindung zum Vater schon während der Schwangerschaft entstehen kann. Väter singen Lieder und lesen Geschichten vor, während sie den Bauch der Frau berühren. Forscherinnen zeigen im Ultraschall, wie Babys auf diese pränatale Unterhaltung reagieren und wie das die spätere Vater-Kind-Bindung verändert. Was bedeutet es, Vater zu sein? Aktuelle Statistiken zeigen: Viele Männer wollen mehr Teilzeit arbeiten, machen es dann aber doch nicht. «Einstein» sucht nach den Gründen und fragt bei zwei Vätern nach, wie sie den Spagat zwischen Beruf und Familie schaffen. Viele Väter stehen heute unter dem Druck, alles richtig zu machen; eine erfolgreiche Karriere zu haben und gleichzeitig ein präsenter Vater zu sein. Der gesellschaftliche Anspruch, sowohl ein starker Ernährer als auch ein emotional verfügbarer Vater zu sein, führt häufig zu einem Gefühl der Überforderung. Auch Männer können «schwanger» werden Auch werdende Väter können hormonelle Veränderungen erleben. Untersuchungen zeigen, dass der männliche Testosteronwert während der Schwangerschaft bis zu einem Drittel sinken kann. Evolutionsbiologisch macht dies Sinn, da Testosteron eher aggressiv macht und kein klassisches Bindungshormon ist. Ein tieferer Testosteronwert könnte bedeuten, dass sich der Fokus des werdenden Vaters verschiebt, weg von der Partnerschaft und hin zum Kind und der Mutter. Wir zeigen, ob dies auch bei Tobias Müller der Fall ist.

Entlarvt: So erkennt man, ob jemand lügt kostenlos streamen | dailyme

Entlarvt: So erkennt man, ob jemand lügt

Jeder Mensch lügt – täglich zwischen zwei und 80 Mal. «Einstein» will wissen, warum wir lügen und in welchem Alter wir damit beginnen. Und: Tobias Müller stellt sich dem ultimativen Test: Kann er die Lügen seiner Kollegin Kathrin Hönegger mithilfe der Tricks einer Expertin entlarven? Lüge ist nicht gleich Lüge. Da gibt es zum einen die bösartigen Lügen, auch schwarze Lügen genannt. Also jene, die in betrügerischer Absicht oder aus Eigennutz eingesetzt werden. Aber dann wären da auch noch die weissen Lügen. Es sind Höflichkeitsfloskeln, um jemanden nicht zu verletzen oder auch sich selbst zu schützen. Diese sogenannten pro-sozialen Lügen sind der Schmierstoff für ein harmonisches Zusammenleben in der Gesellschaft und deshalb nicht unwichtig. Doch wann lernen wir das Lügen? Steckt es tief in uns drin? Tatsächlich zeigt die Forschung: Kleinkinder können noch nicht lügen. Die Fähigkeit bildet sich im Kindesalter erst aus. «Einstein» zeigt im Experiment, wann die Kinder begreifen, wie Schummeln funktioniert. Und weshalb das gar nicht so schlimm ist – zumindest nicht fürs Gehirn. Lügen nur Menschen? Menschen tun es oft. Aber sind wir die einzigen? Das wollten Forschende der Veterinärmedizinischen Universität Wien herausfinden. Und siehe da: Auch ein Schwein kann ein Schwein sein und die Artgenossen überraschend kaltschnäuzig hinters Licht führen. Und Schweine sind bei weitem nicht die Einzigen im Tierreich, die das Lügen gekonnt beherrschen. Lügen per Wärmebild erkennen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler suchen seit langem nach der Formel, mit der sie Lügen überführen können. Die Körpersprache sendet zwar Signale aus, aber ungenaue. Auf sie ist kein Verlass. Und auch der Lügendetektor liefert keine verlässlichen Anhaltspunkte – vor allem nicht bei geübten, notorischen Lügnern. Er ist deshalb in Strafverfahren in der Schweiz verboten. Doch spanische Forschende haben festgestellt, dass sich beim Lügen an Gesicht und Händen die Temperaturen verändern. Könnten also Wärmebildkameras zum Lügendetektor schlechthin werden? «Einstein» geht dieser Frage nach und klärt, ob an der vielzitierten «Pinocchio-Nase», die beim Lügen länger wird, tatsächlich etwas dran ist. Das Lügen-Experiment Ausserdem will «Einstein»-Moderator Tobias Müller die Lügen seiner Moderationskollegin Kathrin Hönegger entlarven. Ohne technische Hilfsmittel. Nur dank Tipps einer Psychologin und Expertin für Täuschung. Die Überraschung: Das Rezept klingt simpel. Man muss nur die richtigen Fragen stellen. Aber welche sind das? «Einstein» gibt Antworten.


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